Doris Liebscher

Biographische Daten

  • 1993-1997: Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig, Abschluss mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen
  • 1997-2001: Magisterstudium „Recht der Europäischen Integration“ an der Universität Leipzig und der Universidad Complutense de Madrid; Magisterarbeit „Rechtliche Rahmenbedingungen einer Migrationspolitik in der BRD unter den Vorgaben europäischen Rechts und Völkerrechts“
  • 2000-2002: Referendariat im FS Sachsen und in Madrid, Zweites Juristisches Staatsexamen
  • 2003: Mitarbeit in einer Anwaltskanzlei/Rechtsanwältin
  • 2004-2007: selbständige Tätigkeit als Übersetzerin (deutsch-spanische Rechtssprache) und Dozentin (Antidiskriminierungsrecht und -kultur)
  • 2007-2009: Mitarbeit im EU-Forschungsprojekt “Right Wing Youth Prevention Programms” an der Universität Leipzig
  • seit 2005: Gründung, Vorständin und Mitarbeit im Antidiskriminierungsbüro Leipzig, Dozentin für Antidiskriminierungsrecht, Antidiskriminierungskultur und Antidiskriminierungspädagogik
  • seit 2010: Promotion zur Konzeption von „Rasse“ und „Ethnizität“ im deutschen (Antidiskriminierungs-)Recht bei Prof. Susanne Baer an der Humboldt Universität zu Berlin, Stipendiatin der Hans Böckler Stiftung

Veröffentlichungen

  • Rational irrational – Diskursverschiebungen in der Debatte um ein deutsches Zuwanderungsgesetz, Phase 2, Zeitschrift gegen die Realität, Nr. 15, Frühjahr 2005, Seite 52–56.
  • Identitäten auf dem Weg zum Hybriden – Das Verhältnis zwischen Weiß-Deutschen und Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, Phase 2, Zeitschrift gegen die Realität, Nr. 10, Winter 2003, Seite 29 bis 33.
  • Kultur der Antidiskriminierung? In Deutschland unerwünscht! Zum Scheitern eines deutschen Antidiskriminierungsgesetzes, in: STREIT 02/2005, 100-111.
  • Erwerbsarbeit – abhängige Beschäftigung in der außerhäuslichen Sphäre. In: Foljanty, Lena / Lemb¬ke, Ulrike, Feministische Rechtswissenschaft. Ein Studienbuch, Nomos 2006, S. 99-121.
  • „Aktuelle Literatur zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.“ Sammelrezension, in: STREIT 1/2007, 44-46.
  • Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Informationen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Hrg. Antidiskriminierungsbüro Leipzig, Leipzig 2007.
  • „Was tun gegen Rassismus? Situation und Perspektive in Leipzig.“, Antidiskriminierungsbüro Leipzig und Opferberatung der RAA Leipzig, 2007.
  • Zurück auf Los. Aktuelle Restriktionen im Zuwanderungsrecht. (als: Lourdes Santander) In: Phase 2. Zeitschrift gegen die Realität, 25/2007, S. 72-75.
  • mit Christian Schmidt: Grenzen lokaler Demokratie. Zivilgesellschaftliche Strukturen gegen Nazis im ländlichen Raum, BT-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Hrsg.), 2007.
  • „Geschichte und Inhalt des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Kritische Stimmen aus der Praxis“, in: Berghahn/ Schultz, Rechtshandbuch für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, 2008, 4.3.2.
  • Kostenfalle? Klagewelle? Die befürchteten Nebenwirkungen des AGG sind nicht eingetreten. in: Berghahn/ Schultz, Rechtshandbuch für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, 2008, 4.3.4.
  • Diskriminierung ist Unrecht! In: Aufwind, September/2008, S. 7-8.
  • Schwarz – Weiß – Rot – Gold. (Anti)Rassismus im deutschen Kontext. (als: Lou Sander) In: represent! reflect! Act! (Hg.), Interventionen. Broschüre zur Kritik des Antisemitis¬mus und Rassismus. Leipzig 2008. http://interventionen.conne-island.de/04.html
  • mit Gesine Fuchs, Sandra Konstatzky, Sabine Berghahn „Rechtsmobilisierung für Lohngleichheit. Der Einfluss rechtlicher und diskursiver Bedingungen in der Schweiz, Deutschland und Österreich im Vergleich“, in: Kritische Justiz 3/2009, 253-270.
  • „Umsetzung der AntirassismusRL 43/2000/EG im SGB II, III mit Blick auf Migrant/innen“, Basis und Woge e.V., migrationworks, Hamburg 2009.
  • mit Christian Schmidt: Verwischte Ziele. Warum die Bemühungen gegen Nazi-Strukturen seit knapp 20 Jahren immer wieder scheitern. In: Stadt-Land-Rechts. Brauner Alltag in der Ostdeutsche Provinz, Berlin 2010.
  • „Naziproblem und «Rechtsextremismus»-Dilemma. Der Antidiskriminierungsansatz als Ausweg.“, in: Gibt es Extremismus? Extremismusansatz in der Auseinandersetzung mit Neonazismus und (anti)demokratischen Einstellungen, Heinrich Böll Stiftung Sachsen e.V. 2010.
  • mit Heike Fritzsche: “Antidiskriminierungspädagogik. Konzepte und Methoden für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen” , VS-Verlag, 2010.
  • mit Anne Kobes: „Beschwerdestelle und Beschwerdeverfahren nach § 13 AGG“, Antidiskriminierungsstelle des Bundes, 2010.
  • “Beschwerderecht und Beschwerdestellen gemäß § 13 AGG. Zur Praktischen Umsetzung”, in: Berghahn/ Schultz, Rechtshandbuchs für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Januar 2011, 4.3.7.
  • „Gläserne Decke bei der GEMA? Und wer muss was beweisen“, in: Berghahn/ Schultz, Rechtshandbuch für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Mai 2011, 2.4.7.
  • Wieviel Demokratie verträgt die fdGO? In: Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, Kulturbüro Sachsen, Forum für kritische Rechtsextremismusforschung (Hrg.): Ordnung und Unordnung (in) der Demokratie, Dresden 2011. http://www.weiterdenken.de/downloads/Unordnung_Download.pdf
  • „Erwerbsarbeit – abhängige Beschäftigung in der außerhäuslichen Sphäre“, in: Foljanty/Lembke: Feministische Rechtswissenschaft, 2. ed., Nomos 2011.
  • „Neue Horizonte : Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz und europäische Antidiskriminierungsrichtlinien“, in: Foljanty/Lembke: Feministische Rechtswissenschaft, 2. ed., Nomos 2011.